Singen, eine echte Leidenschaft

Was ich nicht werden wollte: Musikerin. Das Singen, die Musik wollte ich für mich behalten, als Hobby. Das Geld sollte von einem "richtigen" Beruf kommen. Nicht, dass mir der "richtige" Beruf - als Forstwissenschaftlerin arbeitete ich für ein großes Sägewerk und verkaufte und verschiffte Holz bis nach Asien - zu langweilig oder zu stressig gewesen wäre. Nein, der Beruf war schön. Aber eben nicht die Berufung. In einer schwierigen Situation gab ich lieber auf, als zu kämpfen.

Der anschließende Job im Vertrieb eines musikalisch geprägten Verlages brachte mich meiner Berufung ein Stück näher. Dort konnte ich Kontakte zu Komponisten und Pädagogen knüpfen und in dieser Richtung viel lernen.

Während der Berufsjahre als Nicht-Musikerin begann ich bereits, mein Hobby zu professionalisieren:

Seit 2003 nehme ich privaten Gesangsunterricht bei Carmen Mammoser (Dozentin Musikhochschule Stuttgart, Opernsängerin).

2010 absolvierte ich die Ausbildung zur Gesangspädagogin (BDG)

2012 nahm ich Teil an der Fortbildung "Heilende Stimme"

2013 Mitglied im Musikbeirat des Chorverbands "Karl Pfaff", Esslingen

http://www.karl-pfaff-gau.de/

Und woher kommt die Chorleiter-Kompetenz? Ja, ich habe auch Chorleiter-Fortbildungen gemacht. Doch das Meiste habe ich von meinem Musiklehrer und Chorleiter Arthur Groß am musischen Gymnasium in Marktoberdorf gelernt. Seine Art, zu dirigieren und Musik zu vermitteln, hat mich stark geprägt.

Eine zweite Quelle der Kompetenz: ich habe es einfach gemacht. Mit 17 Jahren leitete ich erstmals einen Chor. Es war der örtliche Kirchenchor und ich war das jüngste Mitglied. Während meines Studiums leitete ich den Chor über 5 Jahre mit großem Vergnügen und viel Erfolg. Mein "richtiger" Beruf spannte mich die folgenden Jahre so ein, dass ich erst wieder im Jahr 2007 die Leitung eines Chores übernehmen konnte. Diesmal war es ein Männerchor, den ich 4 Jahre lang wieder mit großem Vergnügen und viel Erfolg leitete. 2010 kam noch ein Männerchor dazu, den Liederkranz Schanbach, den ich bis heute leite. Dann kamen Anfragen aus anderen Chören und so gab ich meinen "richtigen" Beruf auf und betätige mich nun als Takt- und Notengeberin: Notentakt!